Predictive Adaptive Cruise Control
Die Predictive Adaptive Cruise Control ist die neueste Entwicklung der Geschwindigkeitsregelung. Wenn er aktiviert ist, überwacht er kontinuierlich die Straße vor ihm und passt seine Geschwindigkeit automatisch an, zum Beispiel bei Kurvenfahrten.
Predictive Adaptive Cruise Control kann als eine gewisse Entwicklungsstufe des autonomen Fahrens betrachtet werden. Die Grundlage seiner Funktion ist der klassische Tempomat, der nur die vom Fahrer eingestellte Geschwindigkeit beibehalten kann. Die meisten Fahrer sind mit dieser Funktion vertraut und nutzen sie. Der klassische Tempomat kann jedoch nicht auf Änderungen im Verkehr reagieren, wie z. B. ein langsameres Fahrzeug vor ihm, und hält weiterhin die eingestellte Geschwindigkeit. Wenn der Fahrer nicht rechtzeitig eingreift, besteht die Gefahr einer Kollision. Aus diesem Grund wurde der adaptive Tempomat entwickelt, der die Geschwindigkeit automatisch an die aktuelle Verkehrssituation anpasst.
Aus der Sicht der aktiven Sicherheit ist der adaptive Tempomat ein fortschrittlicherer Assistent, der die Situation vor dem Fahrzeug autonom überwacht und bewertet. Der adaptive Tempomat passt die Geschwindigkeit automatisch an, um einen sicheren Abstand zu anderen Fahrzeugen zu gewährleisten. Einige Systeme ermöglichen es sogar, sanft zu bremsen, bis das Fahrzeug vollständig anhält, und anschließend wieder zu starten, ohne dass der Fahrer eingreifen muss.
Moderne Technologie ermöglicht es, die Grenzen noch weiter zu verschieben, was zur Entwicklung des Predictive Adaptive Cruise Control geführt hat. Dieses System reagiert nicht nur auf Ereignisse vor dem Fahrzeug, sondern kann auch teilweise vorausahnen, was kommt. Wie erreicht es das? Der Predictive Adaptive Cruise Control nutzt Daten von einer Multifunktionskamera und dem Navigationssystem, um die Geschwindigkeit im Voraus anzupassen. Dadurch wird eine flüssigere Fahrt durch Kurven gewährleistet oder die Geschwindigkeit automatisch verringert, wenn das Fahrzeug in eine Stadt fährt, um nicht das Geschwindigkeitslimit zu überschreiten.
Wie funktioniert Predictive Adaptive Cruise Control in der Praxis?
Die Funktionsweise ist ähnlich wie beim adaptiven Tempomaten, mit dem Unterschied, dass der normale adaptive Tempomat nur dann bremst, wenn er ein langsameres Fahrzeug vor sich erkennt. Wenn kein Fahrzeug erkannt wird, hält er einfach die eingestellte Geschwindigkeit und berücksichtigt keine bevorstehenden Kurven oder Kreuzungen.
Der Predictive Adaptive Cruise Control funktioniert jedoch anders – er weiß, wo du dich gerade befindest und was dich auf der Straße erwartet, ohne dass du eine Route in das Navigationssystem eingeben musst. Wenn das Fahrzeug mit aktiviertem Predictive Adaptive Cruise Control sich einer Kurve nähert, warnt es den Fahrer zuerst über das digitale Armaturenbrett. Wenn der Fahrer nicht reagiert, bremst das System automatisch auf eine Geschwindigkeit, die es als sicher für die Kurvenfahrt ansieht, und beschleunigt nach der Kurve wieder auf den ursprünglichen Wert.
Wie bereits erwähnt, stellt der Predictive Adaptive Cruise Control eine gewisse Zwischenstufe zum autonomen Fahren dar, das in Zukunft weiter verbessert werden wird. Dennoch sind seine Eingriffe noch immer eindeutig elektronisch gesteuert. Die Reaktionen des Fahrzeugs können manchmal unzureichend, manchmal übertrieben oder zu langsam wirken. Die meisten Fahrer können schließlich nicht widerstehen und greifen in den Fahrprozess ein – andernfalls würden sie sich wie in der Fahrschule fühlen…
